Legasthenie und Französisch - eine besondere Herausforderung...
Präsenz- oder Onlinetraining
Kindern mit einer Legasthenie oder Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) fällt das Erlernen einer Fremdsprache wie Französisch oft doppelt schwer, da sie bereits in Deutsch ihre speziellen Herausforderungen haben.
Ein besonderer Knackpunkt ist für sie das Schreiben und langfristige Behalten der Vokabeln, da das Laut- und Schriftsystem im Französischen nicht lautgetreu ist. Gleichzeitig müssen die Wortbedeutung und der Wortklang gelernt werden. Dies alles oftmals in einem hohen Tempo, da der lehrwerkorientierte Französischunterricht, anders als das spielerische Lernen in der Grundschule, wöchentlich neue Vokabelkenntnisse erwartet.
Gleichzeitig müssen neue Grammatikstrukturen, die teilweise stark abweichend von der deutschen Grammatik sind, sowie eine völlig andere Aussprache gelernt werden.
Für Kinder mit Legasthenie, die häufig eine Schwäche in der auditiven und/oder visuellen Merkfähigkeit haben, ist das eine große Herausforderung und führt schnell zu Überforderung und Frust.
Ein Beispiel – der Verschriftlichung des [o:] „o“- Lautes
eau - manteau, bateau, couteau
au - gauche, épaule, faute
Man darf auf keinen Fall resignieren !
Durch eine gezielte Förderung, mit speziellen didaktischen Trainingskonzepten, kann Schülern mit Legasthenie oder LRS der Zugang zur Französischen Sprache erleichtert werden.
Einige Beispiele aus dem Training:
Die Legasthenie-Stunden sollten aber nicht als Nachhilfestunden in Französisch gesehen werden, sondern wirklich als LRS-Trainingsstunden, die das Ziel haben auch die Leistungen in der Fremdsprache Französisch zu verbessern.
Symptomtraining für Deutsch und Französisch kann nicht in derselben Stunde stattfinden
Das Angebot richtet sich an Jugendliche ab der 5. Klasse. Ein späterer Einstieg ist jederzeit möglich.
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"die Lernstunde"
Aktualisiert am 07.01.2023